Systemische Einzeltherapie/-beratung bei Essstörungen

  • Ab BMI  (Body-Mass-Index: kg/ Körpergröße in cm zum Quadrat) von 15 Therapie
  • Bei starker körperlicher Gefährdung (BMI kleiner als 15) nur Beratung: Motivation für stationären Aufenthalt
  • Immer Schweigepflichtsentbindung für den behandelnden Hausarzt, hier regelmäßige Gewichtskontrollen und Überprüfung der Vitalfunktionen, sprich somatische Verantwortung (Häufigkeit in Abhängigkeit mit dem Allgemeinzustand)
  • Bei Wunsch Zusammenarbeit mit einer Ernährungstherapeutin
  • Zu Beginn der Therapie Sitzungen in 1-2 wöchentlichem Abstand, dann weniger werdend

  • Themen: Stetige Motivationsarbeit, Arbeit an den individuell erstellten Behandlungszielen, Arbeit an der Störung des Körperbildes, aufdecken dysfunktionaler Denkmuster, Aktivierung eigener Ressourcen,  Arbeit am Selbstwertgefühl, Aufbau eines Freizeitverhaltens, Erhalt bzw. Wiederaufnahme des Schulbesuchs bzw. Berufstätigkeit, Arbeit an der sozialen Kompetenz und Integration, Sexualität
  • Je nach Alter der Betroffenen, Therapieprozess und Absprache zeitweilige Einbindung der Eltern bzw. Partner

Systemische Elterntherapie/-beratung bei Essstörungen

Ein besonderes Augenmerk liegt in dem Coaching von Eltern und Angehörigen von Betroffenen von Essstörungen.

Angehörige und Partner stehen einer Essstörung häufig hilflos und verzweifelt gegenüber. Diese Hilflosigkeit ist kein guter Ratgeber bei dem Versuch, sich „richtig“ und hilfreich zu verhalten. Schuld- und Schamgefühle, Unsicherheit, starke Kontrollbedürfnisse, mitunter auch aggressive und vorwurfsvolle Einstellungen gegenüber der Essstörung an sich bestimmen die Beziehung zu der von der Essstörung Betroffenen. Mit der Zeit bestimmt die Waage und das Essen nicht nur die Betroffene selbst, sondern das gesamte Familiensystem.

 

Innerhalb des Elterncoachings werden neben umfassenden Informationen über die Erkrankung, Behandlungsmöglichkeiten, Chancen und Risiken, individuelle Handlungskompetenzen erarbeitet. Je nach Ausprägung und Dauer des essgestörten Verhaltens verschieben sich häufig die Rollen in den Familien: das betroffene Kind dominiert die Eltern, die Eltern  bestrebt ihrem Kind zu helfen und es zu retten – tun alles, was das Kind von ihnen erwartet: von Bereitstellung einer Wunschkost bis hin zu Vermeidung eigener Aktivitäten zugunsten von Fahrten für das Kind oder Unterhaltung des Kindes (das kranke Kind kann ja nicht allein zu Hause bleiben) ist alles denkbar. Innerhalb des Elterncoachings werden Eltern wieder zu Eltern, Verantwortlichkeiten (z. B. für das Gewicht) werden geklärt und übertragen.

Eltern-Coachinggruppe für Eltern von Kindern mit Essstörungen

Neben Einzel- bzw. Elterncoachings biete ich auch Eltern- bzw. Angehörigencoaching in Gruppen an. Das Gruppencoaching bietet die Möglichkeit, andere Eltern in ähnlichen Lagen zu treffen, Erfahrungen auszutauschen, wahrzunehmen, das es auch anderen so ergeht, offen zu sprechen und auf Verständnis und Anteilnahme zu treffen. Gruppenteilnehmer verpflichten sich zu einer Gruppenteilnahme von mindestens 6-mal.Die Gruppentreffen finden in der Regel ca. alle 3 Wochen statt. Die Termine werden halbjährlich bekanntgegeben.

 

Vor der ersten Gruppenteilnahme findet auf jeden Fall ein Elterngespräch statt, je nach jeweiliger Gruppengröße kann ein Zugang zu einer Gruppe direkt oder nach etwas Wartezeit erfolgen.

Beratungspraxis 

Dorothe Vorwerk

Brookstraße 19

49692 Cappeln

Tel. 04478 608535

info@beratungspraxis-vorwerk.de

www.beratungspraxis-vorwerk.de

 

Termine nach Vereinbarung


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